Am 16. 9. fand, wie immer am dritten Septembersonntag, unsere Pfarrwallfahrt nach Kevelaer statt – zu Fuß, mit dem Fahrrad und mit dem Auto. Petrus hat sein Bestes gegeben: Das Wetter war optimal. Die ausgesuchten Wege boten den Pilgern die Schönheiten des Niederrheins.
Um 4.30 starteten die 16 Fußpilger, begleitet von Pastor Kröll und Pastor Terlinden, mit dem Pilgersegen in St. Markus. Auf dem Weg wurde miteinander gebetet und geredet. Es gab drei Gebetsstationen, die erste im Gocher Pfarrheim mit einer Frühstückspause um 7 Uhr. Hier erwarteten zwei Damen der kfd Till die Wallfahrer schon mit frischem Kaffee und Plätzchen, und Pater Peters begrüßte die Pilger sehr fröhlich.
Um 8 Uhr trafen sich dann 29 Radpilger zu einem kurzen Gottesdienst in St. Markus. Begleitet wurde diese Gruppe von Pastor Samala und von Pastoralreferentin Brigitte Peerenboom. Schön war, dass auch zwei Kinder mit dabei waren, ein Kommunionkind und ein Messdiener. Nach einem Impuls ging es dann los über Pfalzdorf nach Goch, wo die Radpilger mit Kaffee und Plätzchen erwartet wurden. Nach dieser Pause und einem weiteren Impuls im Pfarrheim machte sich die Gruppe dann frohgemut auf den Weg, der uns über Weeze nach Kevelaer führte. Zwischendurch blieb dann auch noch Zeit für ein kurzes Verweilen an einem Wegekreuz in Keylar. Schließlich trafen die Radpilger pünktlich und mit Fahrradgeklingel an der Schule an, wo sie schon von den anderen Pilgern erwartet wurden.
An der Hubertusschule in Kevelaer trafen sich die Pilger und etwa 20 Messdiener unserer Pfarrei, um gemeinsam mit Musik (einige Musiker aus dem Jugendorchester Wissel) zum Gnadenbild zu ziehen. Dort herrschte reger Betrieb. Zwei weitere Wallfahrtsgruppen warteten schon, dass wir die Gnadenkapelle „freigeben“.
Unsere Wallfahrtsmesse haben wir wegen „Raummangels“ um 11.45 h in der Basilika im Rahmen der Gemeindemesse gefeiert, die uns die Pilgerleitung freundlicherweise zur Verfügung gestellt hatte. Diakon Norbert Reykers aus Kevelaer hat uns begrüßt und bei der Messe assistiert. Es war ein bereicherndes Erlebnis für uns, die heilige Eucharistie in großer Gemeinschaft und bei prächtigem Orgelklang zu feiern.
Zu Beginn brachten wir gleich zwei Opferkerzen dar: eine – wie immer – für unsere Pfarrei und eine weitere für die evangelische Kirchengemeinde von Louisendorf und ihre neue Pfarrerin Rahel Schaller, die am Wallfahrtssonntag eingeführt wurde.
Nach einem Tag mit vielen unterschiedlichen Eindrücken in Kevelaer machten sich dann um 16 Uhr noch 12 Fahrradpilger auf den Weg Richtung Heimat.
Die gemeinsame Zeit auf der geistlichen Reise hat allen viel Freude gemacht.
Es war ein schönes, wohltuendes und bereicherndes Erlebnis, gemeinsam zur Trösterin der Betrübten zu pilgern.