Besinnungstage der Frauen vom 4.-8.Oktober unter der Leitung von Brigitte Peerenboom und Christel Winkels
Erfüllt von freudiger Erwartung trafen sich frühmorgens 24 Frauen, um sich auf den Weg nach Langeoog zu machen. Das Thema der Besinnungstage wurde uns schon beim Vortreffen bekannt gegeben und so hatte jede Zeit sich dem Thema „Heimathafen“ zu nähern und etwas dazu mit auf die Insel zu nehmen.
Der Regen begleitete unsere Fahrt und das Sturmtief hatte die Insel zunächst im Griff. Mit der Sturmflut durften wir die Naturgewalten ganz besonders intensiv erleben und das Wort `sicherer Heimathafen` bekam eine weitere Bedeutung.
Mit einem geistlichen Impuls starteten wir jeden Morgen am Strand.
In wechselnden Kleingruppen erarbeiteten wir unterschiedliche Aspekte, zum Beispiel, wie „schmeckt meine Heimat“ und „welche Gerüche verbinde ich mit meinem Heimathafen“ – Nicht zuletzt die Fragestellung nach meiner religiösen Heimat.
Der Besuch der Inselkirche bereicherte unsere Gedanken, der diensttuende Pfarrer aus Gelsenkirchen holte uns mit seiner Erntedankpredigt thematisch ab. Er sprach nicht nur über die Gaben der Schöpfung sondern auch über die Fülle des Lebens die wir in uns tragen.
Durch das zufällige Auswählen von Psalmversen, bekam das Thema einen biblischen Bezug, wie z.B.: „An mir selbst erkenne ich: Alle deinen Taten sind Wunder“
In einer Arbeitseinheit suchten wir als Gruppe erneut die Kirche auf, beschäftigten uns mit der Thematik: „Wo ist im Kirchenraum meine Heimat“. Auffallend war, wieviel Menschen diese Kirche zu dieser Zeit aufsuchten.
Unsere persönlichen Gedanken falteten wir zu farbigen Papierschiffchen und in der Schlussrunde wurden wir mit einem „Rettungsboot zum Heimathafen“ beschenkt.
Die Gemeinschaft wuchs durch tiefe, innige Gespräche und auch durch gesellige Abende zusammen.
So fuhren alle mit großer Dankbarkeit in unseren Heimathafen.