„Du bist ein Segen“ hin und wieder sagt mir jemand diese vier Worte – und ich bin dankbar. Ich erlebe aber wiederum selbst viel Segen: da sind Menschen, die mich ermutigen, unterstützen und helfen. Sie beten für mich und sprechen mir Gottes Liebe zu. Und Gott selbst liebt mich, mehr als ich überhaupt aufnehmen kann. Strecken wir uns doch nach Segen aus, wo wir ihn nur kriegen können.
Wenn ich nun Gott und Menschen um Segen bitte, tue ich das nicht zum Selbstzweck. Natürlich freue ich mich und genieße es, wenn ich gesegnet bin – manchmal drücke ich diese aus und sage: WAS FÜR EIN SEGEN!
Doch es geht mir immer auch darum, dass andere Menschen etwas von dem Segen erhalten, den ich bekomme. Und je mehr Segen ich empfange, umso mehr kann ich weitergeben. In Form von Impulsen und Rat, von materiellen Gaben und Geschenken. So war auch der Segen an Abraham gedacht – nicht nur für ihn. Er konnte die Freundschaft Gottes, die Liebe seiner Frau Sara und den materiellen Segen durchaus genießen. Doch es ging ihm auch darum, ein Segen zu sein – für andere! Und das darf jede und jeder von uns:
WIR DÜRFEN EIN SEGEN SEIN.